Grüner Güggel

Kirchliches Umweltmanagementsystem Grüner Güggel

Romanshorn wurde 2023 rezertifiziert

Am 8.11.2015 hatten die ersten Schweizer Kirchgemeinden, darunter die katholische Kirchgemeinde St. Johannes, das Zertifikat von der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt (Oeku) erhalten. Nun erhielt Romanshorn nach einem anforderungsreichen Prozess mit einer Umweltprüfung durch einen externen Auditor, wie bei der ersten Rezertifizierung im 2019, das entsprechende Zertifikat am 3. Dezember 2023 von Kurt Zaugg-Ott, Dr. theol., Leiter der Fachstelle Oeku. Die Details zum Umweltmanagementsystem unserer Kirchgemeinde können dem Bericht entnommen werden: Umweltbericht 2023 – 2026.

Kirchliches Umweltmanagementsystem „Grüner Güggel“ für Schweizer Kirchgemeinden

Das Umweltlabel „Grüner Güggel“ wurde in Anlehnung und mit Unterstützung des bereits breit in Deutschland eingeführten Grünen Gockels von Umweltpionieren aus der Oekumenischen Arbeitsgemeinschaft Kirche und Umwelt (Oeku), dem Projektleiter Andreas Frei, der Katholischen Landeskirche Thurgau und Pilotgemeinden entwickelt und umgesetzt.

Die Auszeichnung steht am Schluss eines Weges, den motivierte Umweltteams aus kirchlichen Angestellten und Gemeindegliedern miteinander gegangen sind. In unserer Gemeinde haben im Team für die Rezertifizierung 2023 - 2026 gearbeitet: Daniel Anthenien, Yasmine Dönni, Markus Rösch, Werner Rupflin, Gaby Zimmermann und Anne Zorell Gross.

Neben Pflichtbereichen wie zum Beispiel die Einführung einer Energiebuchhaltung oder die Analyse des Papier- und Abfallaufkommens haben die Gemeinden auch individuelle Schwerpunkte gesetzt, um ihren ökologischen Fussabdruck zu reduzieren. Was bereits an nachhaltigen Massnahmen umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht ist, kann sich sehen lassen!

Nach der Übergabe der Rezertifizierungsurkunde wird die Arbeit in den Gemeinden weitergehen, aber nicht mehr so intensiv wie bei der Einführung des Managementsystems. In den sogenannten Schöpfungsleitlinien, die als einer der ersten Schritte erstellt wurden, verpflichteten sich die Gemeinden zu einem „kontinuierlichen Verbesserungsprozess“. Das Management ist eingeführt und will aufrechterhalten werden. Weitere Themen, was auch noch angepackt werden kann, sind vorhanden. Und die Mitglieder der Umweltteams haben sich viel Knowhow angeeignet und sind nach wie vor hoch motiviert, sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen!

Kontaktperson und Umweltbeauftragter: Simon Zeller  E-Mail